Schlüsselfertiges Hanghaus

Haus am Hang

Am Berg zu bauen kann mehrere Gründe haben. Zum einen sind Bauplätze in den Baugebieten der Kommunen oft schnell vergeben.

Zum anderen ist es für Naturliebhaber, Menschen die eher die Ruhe suchen oder einfach eine schöne Aussicht wollen, oft unumgänglich, sich mit dem Thema "am Berg bauen" auseinanderzusetzen.

Dies erfordert zum einen eine gewisse Vorstellungskraft, wie das Gebäude sich später in den Hang einfügt, bzw. wie es aussieht, im Erdgeschoss eine fantastische Aussicht genießen zu können. Bautechnisch sind hierbei jedoch einige Dinge zu beachten.

Stefan Ott

Von der Vorplanung zur Fertigstellung

Zum einen muss eine eingehende Baugrunduntersuchung für die spätere Planung vorangehen. Oftmals wird bei den Erdarbeiten Felsgestein angetroffen. Bei einer gewissen Klüftigkeit lässt sich eben dieses Felsgestein, mehr oder weniger bearbeiten. Manchmal muss der Hydraulikmeisel an den Bagger angebracht werden und wenn es so auch nicht geht, wird eben gesprengt und das harte Felsgestein zu "perforieren".

Wenn die Baugrube hergestellt ist, werden die Gebäudeteile, welche im erdberührten Bereich sind, in der Regel in Stahlbetonbauweise ausgeführt. Es kann unter Umständen erforderlich werden, eine Ableitung des Hangwassers zu konzeptionieren. Wir haben schon erlebt, dass wir auf wasserführende Schichten gestoßen sind. Dies erschwert die Bauarbeiten und die Kosten sind mitunter nicht zu vernachlässigen.

Durch ein aussagekräftiges Baugrundgutachten können diese Punkte im Vorfeld erkannt und kostenmäßig eingegrenzt werden. Wenn die Gebäudeteile im erdberührten Bereich errichtet sind, muss eine entsprechende Abdichtung gem. DIN 18533 geplant und ausgeführt werden. Eine Drainage, oftmals sogar 2 oder 3 übereinander liegenden Drainagerohre ist dabei keine Seltenheit.

Das Schichtenwasser wird durch diese Rohre um das Gebäude außen herumgeleitet und das Gebäude bekommt keine "nassen Füße". Ebenso ist bei der Verwendung der Betonsorte einiges zu beachten. Ebenso bei den Abdichtungselementen, welche bereits beim Betonieren eingelegt werden. Gegebenenfalls ist es ratsam, Nachverpressschläuche einzubauen.

Dadurch können spätere Bewegungen im Untergrund, welche zu evtl. Haarrissen in den Anschlussfugen führen, kompensiert werden. Wenn nun der spannende Teil erledigt ist, ähnelt der weitere Bauablauf dem eines Gebäudes, welches auf ebenen Gelände errichtet wird. Auf jeden Fall sollte bei entsprechend exponierter Lage, welche oft am Berg gegeben ist, im Vorfeld über einen Blitzschutz nachgedacht werden. Möchten Sie ein Gebäude am Hang errichten?

Sprechen Sie uns an. Wir sorgen von der Planung bis zur Schlüsselübergabe für einen reibungslosen Bauablauf. Wir sind auch Ihr zuverlässiger Partner, wenn es um Sondergründungen geht. Ein renommiertes Geologisches Institut steht uns bei solchen Fragen mit Rat und Tat zur Seite. Ebenso bei der Ausführung der Aushubarbeiten sind wir flexibel und für alle Fälle gerüstet.

Sondergründungen

Brunnen am Haus

Hierbei handelt es sich um eine sogenannte „Brunnengründung“. Als Brunnen werden in diesem Fall aufgesetzte Schachtringe mit einer Betonfüllung bezeichnet. Ähnlich wie ein Bohrpfahl.

Diese Art der Gründung kann verwendet werden, wenn auf nicht tragfähigen Baugrund gebaut werden soll.

Folgende Vorgehensweise:

  • Ermittlung der Lasten, welche aus dem späteren Baukörper und der Nutzlasten anstehen werden
  • Berechnung der entsprechenden Brunnen (Schachtringdurchmesser
  • Ausgraben bis auf den tragfähigen Baugrund, das kann auch mal 4m tief werden -Einbauen der Schachtringen auf dem tragfähigen Baugrund bis auf Unterkante Fundament
  • Ausbetonieren der Schachtringe und Arbeitsraum verfüllen Dann können die Fundamente auf den ausbetonierten Schachtringen die Lasten in den tragfähigen Baugrund eingeleitet werden
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