Baugrube - Erdbau

Sie wollen ein Haus bauen und vorher muss eine Baugrube ausgehoben werden?

Dann kommen Sie in aller Regel nicht um Erdbauarbeiten in den unterschiedlichsten Größenordnungen vorbei. Bevor ein Haus gebaut wird, ob mit Keller oder ohne Keller sind diverse Aushubarbeiten auszuführen.

Wir übernehmen sämtliche Erdbau – Arbeiten für Sie.

  • Baugrubenaushub
  • Fundamentaushub
  • Kanalisationarbeiten auf dem Grundstück
  • Freilegen der Kellerwände für Abdichtungszwecken
  • Ausgraben der späteren Pflasterfläche

Wir kümmern uns auch das überschüssige Aushubmaterial.

Der Aushub wird von uns abgefahren und entsorgt. Oder Sie wollen das Aushubmaterial an einer anderen Stelle wieder einbauen? Für uns kein Problem. Bei größeren Aushub – Mengen arbeiten wir mit zuverlässigen Partnern aus der Region zusammen. Sie benötigen Aushubmaterial zum Auffüllen Ihrer Flächen?

Wir können Ihnen das Auffüllmaterial, ob bindig oder weniger bindig, liefern. Egal ob Sie es auf einem Ihrer Äcker benötigen, oder ob Sie Ihr Rebgrundstück neu anlegen möchten. Wir liefern das Material und bauen es auch ein. Fragen Sie uns. Wir haben in der Regel immer Aushubmaterial oder Mutterboden auf Lager.

Vorarbeiten einer Baustelle

Wenn man an einer Baustelle, an der gerade der Bagger arbeitet, vorbei kommt, sieht es in den meisten Fällen nach einer recht einfachen Angelegenheit aus. Im Baufeld läuft der Bagger und schaufelt den anstehenden Baugrund auf die Seite oder verlädt direkt die Lastwagen oder Muldenanhänger, welche oft von Traktoren gezogen werden.

Es scheint wie am Schnürchen zu laufen. Wie in vielen Bereichen im Bauhandwerk, ist dazu oft eine umfang- und detailreiche Vorarbeit zu leisten. Zum einen muss das spätere Gebäude sich in der Höhenabwicklung zur Nachbarbebauung einfügen, bzw. es müssen verschiedene Vorgaben innerhalb eines Bebauungsplans eingehalten werden. Dazu ist es notwendig die Höhen des Geländes und den Nachbargebäuden aufzunehmen und im Plan entsprechend zu berücksichtigen.

Der Planer gibt der ausführenden Firma die Höhe bezogen auf Meereshöhe an. Im badischen Teil der oberrheinischen Tiefebene liegen wir ganz grob bei ca. 130 m über dem Meeresspiegel. Die Bezugshöhen gibt dann der Vermesser vor. Der größte Teil unserer Schächte im Straßenbereich sind aufgemessen und sind höhentechnisch erfasst. Die Angaben beziehen sich einmal auf den Schachtdeckel und auch auf die Rohrsohle. Der letztere Wert ist bei der Planung der Entwässerung maßgebend. Daraus lässt sich ableiten ob eine Hebeanlage oder eine Entwässerung mit natürlichem Gefälle ausreicht.

Tragfähigkeit des Baugrundes

Ein weiterer Punkt, welcher im Vorfeld geklärt werden muss, ist die Tragfähigkeit des Baugrundes. Ist der Boden stabil genug, damit die entstehende Auflast durch das Bauwerk und dessen Nutzung nicht zu enormen Setzungen kommt?

Je nach Art und Größe des geplanten Bauwerks wird in unterschiedliche Geotechnische Kategorien unterschieden. Diese geben vor in welchem Umfang die Baugrunduntersuchungen zu erfolgen haben. Wir arbeiten in diesem Bereich mit einem sehr renommierten Geologischen Ingenieurbüro aus unserer Region zusammen.

Je nach Baugrundbeschaffenheit kann es unter Umständen notwendig werden, die Gründung und das statische System um zu planen. Während meines Studiums habe ich mich intensiv mit dem Fach der Geotechnik beschäftigt. Auch meine mehrjährige Erfahrung in einer weltweit operierenden Spezialtiefbaufirma hilft mir oft Probleme vorher zu erkennen. Oder beim Auftreten von Baugrundproblemen ist recht schnell eine kostengünstige Lösung ausgearbeitet.

Das spart den Bauherrn im Vorfeld schon Geld, bevor das Kind in den buchstäblichen Brunnen gefallen ist.

Bodenbelastungen

Dann gibt es noch das Thema der Bodenbelastungen.

Gerade bei uns mit der PFC- Problematik, ist bei Erdbewegungen höchste Vorsicht geboten. Eine Voruntersuchung kostet nicht viel, und man hat Gewissheit, dass mit der Entsorgung weniger Probleme entstehen. Vor geraumer Zeit haben wir ein altes Tankstellen Gelände bodentechnisch saniert, und konnten die gesamte Fläche altlastenfrei den künftigen Bauherren übergeben.

Bei solchen Projekten sind die Voruntersuchungen natürlich um einiges umfangreicher und kostenintensiver. Aber in konstruktiver Zusammenarbeit mit dem Ingenieurbüro und dem Umweltamt, hat es ganz gut funktioniert. Wir haben das Projekt in Eigenregie realisiert und zeichneten uns für den Erdbau verantwortlich.

"Dein Baugrund, das unbekannte Wesen“. Dieser Satz hat ohne Zweifel seine Daseinsberechtigung doch ist es durch eine vernünftige, verantwortungsvolle und verständliche Beratung möglich, das Baugrundrisiko einzudämmen. Denn Baugrundrisiko ist immer noch Bauherrenrisiko.

Stefan Ott
Anfrage Erdbau
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