Von der Vorplanung bis zur Fertigstellung

1. Baugrunduntersuchung – Die Basis für eine sichere Planung
Bevor mit dem Bau begonnen werden kann, ist eine gründliche Baugrunduntersuchung essenziell. Häufig trifft man auf Felsgestein, das unterschiedlich bearbeitet werden muss – von konventionellem Aushub bis hin zum Einsatz eines Hydraulikmeißels oder sogar Sprengungen, falls der Fels besonders hart ist.

2. Stahlbetonbauweise für Stabilität im Erdreich
Gebäudeteile, die direkten Kontakt zum Hang haben, werden in der Regel aus Stahlbeton gefertigt, um eine hohe Tragfähigkeit und Stabilität zu gewährleisten. Besonders wichtig ist hierbei auch die Abdichtung nach DIN 18533, um Feuchtigkeitsschäden zu vermeiden.

3. Hangwasser ableiten – Schutz vor nassen Füßen
In Hanglagen kann es vorkommen, dass wasserführende Schichten angetroffen werden. Daher ist eine durchdachte Drainage notwendig. In manchen Fällen kommen mehrere Drainagerohre übereinander zum Einsatz, um das Schichtenwasser sicher vom Gebäude wegzuleiten.

4. Beton und Abdichtung – Sorgfältige Materialwahl
Die Wahl der richtigen Betonsorte und der Abdichtungselemente spielt eine entscheidende Rolle. Besonders in Hanglagen kann es durch Bewegungen im Untergrund zu feinen Rissen in den Anschlussfugen kommen. Um diese zu kompensieren, kann der Einbau von Nachverpressschläuchen sinnvoll sein, die eine spätere Abdichtung ermöglichen.

5. Blitzschutz – Sicherheit bei exponierten Lagen
Da Hanglagen oft exponiert sind, sollte bereits in der Planungsphase über einen Blitzschutz nachgedacht werden. Dies bietet zusätzlichen Schutz für Ihr Gebäude und sorgt für Sicherheit bei Unwettern.